2014 Umsatzverlust bei BASF in Antwerpen

BASF feierte noch im vergangenen Jahr den 50. Jahrestag seiner Präsenz in Antwerpen und doch wurde 2014 mit einem Umsatzrückgang abgeschlossen. Der Umsatz lag letztes Jahr bei 6,52 Mia. €, was einen Rückgang um 5,4 % darstellt. Auch 2013 mussten bei BASF in der Scheldemetropole Umsatzrückgänge gemeldet werden.

BASF Antwerpen begründet den neuerlichen Umsatzrückgang mit niedrigeren Verkaufspreisen an den Absatzmärkten und mit dem Verluste von Produktionskapazitäten eines Hauptkunden. Zu den Ergebnissen des operativen Geschäfts teilte BASF Antwerpen nicht mit. 2013 blieb das Geschäft mit einem operativen Plus von 500 Mio. gegenüber dem Vorjahr noch stabil.

Der Standort Antwerpen geht davon aus, dass die gesamter BASF-Gruppe weiter in den belgischen Mega-Standort investieren wird. Ende des vergangenen Jahres kündigte der deutsche Chemiekonzern noch an, rund eine halbe Milliarde Euro in neue Anlagen zur Produktion von neuen Entwicklungen und in die Antwerpener Infrastruktur investieren zu wollen.

Wouter De Geest, der Vorsitzende des Verwaltungsrats von BASF Antwerpen teilte in der Pressemitteilung zum Umsatz 2014 mit: „Investitionen fallen nicht einfach so aus der Luft. Wirt sehen die bleibenden Investierungen der BASF-Gruppe als eine Anerkennung unseres Strebens nach operationeller Überlegenheit.“

Der Antwerpener Standort

BASF Antwerpen hat seinen Standort im nördlichen Bereich des Hafens und produziert dort mit gut 50 verschiedenen Anlagen Chemikalien, Kunststoffe und Produkte zur Veredelung von Rohstoffen. Im Jahr 2013 waren am Standort an der Scheldelaan beschäftigt. Der Antwerpener Produktionsstandort ist nach dem Hauptwerk von BASF in Ludwigshafen die zweitgrößte Niederlassung des Konzerns.

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