Im belgischen Parlament haben die Anhörungen zum Thema Corona-Impfpflicht begonnen

In der ersten Kammer im belgischen Bundesparlament haben am Mittwoch die Anhörungen über eine mögliche Impfpflicht in unserem Land begonnen. Im parlamentarischen Gesundheitsausschuss werden in den kommenden Wochen insgesamt 32 Experten aus den verschiedensten Fachgebieten ihre Ansicht zu dieser Frage darzulegen.

Am Mittwoch äußerten sich Dr. Luc Henry, der Vorsitzende der belgischen Vereinigung der Ärztesyndikate, der impfkritische Tierarzt Dr. Geert Vanden Bossche von der Vereinigung „Voice for Science an Solidarity“, die Nurobiologin Liliane Schoofs von der Universität Löwen (KU Leuven), die Kinderärztin Ann de Guchtenaere von der Universität Gent (UGent) und die Virologen Johan Neyts und Emmanuel André (beide KU Leuven).

Bis zu den Krokus- bzw. Karnevalsferien sollen die Anhörungen von Experten im Parlament abgeschlossen sein. Dann kommt es zu einer breitgefächerten Debatte in der Kammer, bei der sich alle im Parlament vertretenen Fraktionen und Parteien zu ihren Standpunkten zur Impfpflicht äußern sollen. Bis zu den Osterferien soll dann abgestimmt werden können, um zu sehen, wie weit eine Corona-Impfpflicht von Politik und Gesellschaft in Belgien getragen wird.

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