Darmkrebs: Fehldiagnose bei 700 Patienten

Etwa 700 Patienten, die sich in flämischen Krankenhäusern im Zuge einer Vorsorgeuntersuchung einer Darmspiegelung unterzogen haben, erhielten irrtümlich eine falsche Diagnose. Nach einer Meldung der flämischen Tageszeitung Het Nieuwsblad wurden sie dazu aufgerufen, sich weiteren Untersuchungen wegen des Verdachts auf Darmkrebs zu unterziehen.

Eigentlich hofft man ja, dass eine Vorsorgeuntersuchung in Sachen Krebs nichts dramatisches liefert, doch rund 700 Patienten aus dem belgischen Bundesland Flandern erhielten nach einer vorsorglich durchgeführten Darmspiegelung die schriftliche Nachricht, sie sollten sich wegen des Verdachts auf Darmkrebs weiteren Untersuchungen unterziehen lassen.

Doch diese Diagnose war falsch, wie das flämische Zentrum für Krebsfrüherkennung meldet. Man habe irrtümlich den falschen Adressenbestand für die Verschickung der entsprechenden Schreiben genutzt. Ein menschlicher Fehler, wie Doktor Patrick Martens vom betroffenen Krebszentrum dazu angab.

Allerdings, so Martens weiter, habe man die Betroffenen sofort danach über den Fehler informiert und darauf hingewiesen, dass ein Schreiben mit dem korrekten Befund und einer Erklärung des Irrtums bereits unterwegs sei.

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