Brüsseler Börse: BEL20 steigt erstmals seit Februar 2020 wieder über 4.000 Punkte

Der BEL20 an der Brüsseler Euronext-Börse,  der Aktienindex der 20 größten Aktiengesellschaften in Belgien, ist am Montagmorgen zum ersten Mal seit 14 Monaten wieder über 4.000 Punkte gestiegen. Das war zuletzt im Februar letzten Jahres, vor dem Ausbruch der Coronas-Pandemie in Belgien, der Fall. Der Optimismus wegen der Fortschritte bei der Impfkampagne scheint die Aktienwerte wieder in die Höhe zu treiben. 

Am 13. Februar 2020 erreichte der BEL20 mit über 4.000 Punkten den höchsten Stand seit 12 Jahren. Nur zwei Wochen später sah das aber schon ganz anders aus. Als sich die Corona-Pandemie über den Globus auszubreiten begann, erlitt die Brüsseler Börse die schlimmsten Verluste seit der Finanzkrise von 2008.

Die Pandemie infizierte die Finanzwelt mit einem Pessimismus, der sich mit der gleichen Geschwindigkeit und Intensität über die Welt ausbreitete wie das Virus selbst. Bis Mitte März 2020 war der BEL20 um mehr als ein Drittel auf rund 2.500 Punkte gefallen.

Ein Lockdownjahr mit vielen Corona-Einschränkungen später scheinen die Märkte den Sturm überstanden zu haben. Die Aktienkurse sind wieder auf dem Niveau von vor 14 Monaten. Die Impfkampagnen greifen in den reichsten Ländern der Welt und die Anleger sehen das Licht am Ende des Coronavirus-Tunnels. Dies spiegelt sich in steigenden Aktienkursen wider.

Was bei Handelsschluss am Freitag unvermeidlich schien, wurde am Montagmorgen Realität. Zum ersten Mal seit 14 Monaten durchbrach der BEL20 die symbolische Schwelle von 4.000 Punkten.

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