Sophie Kip

Niederländischer Lkw-Fahrer, der Demonstrant der Gelbwesten überfuhr, hat sich bei belgischer Justiz gemeldet

Der niederländische Lkw-Fahrer, der einen Demonstranten der Gelbwesten in Lüttich anfuhr, hat sich an diesem Dienstagvormittag bei der belgischen Justiz gemeldet. Er wird nun von der Polizei verhört. 

Die Staatsanwaltschaft in Lüttich hatte am gestrigen Dienstagabend gemeldet, dass der Fahrer ein Einwohner von Landgraaf sei und diese Nachricht ist inzwischen bestätigt worden.

Ein 50-jähriger Aktivist ist am Freitagabend bei einer Demonstration in Wezet (Visé) bei Lüttich totgefahren worden. Die belgische Justiz geht davon aus, dass der Mann vorsätzlich angefahren wurde. Der Anwalt des Verdächtigen, Richard Wagemans, sagte der Presseagentur ANP, dass es sich um einen Unfall gehandelt habe.

Die Staatsanwaltschaft hatte zuvor einen europäischen Haftbefehl gegen einen 56-jährigen Lkw-Fahrer aus Dongen (Brabant) ausgestellt. Der Mann wurde am Sonntag aber wieder freigelassen, weil Polizisten das falsche Autokennzeichen übermittelt hatten.

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