Foto Kurt

15 bis 20 Infizierungen mit der südafrikanischen Corona-Variante in Ostende

Nach Angaben der Stadtverwaltung von Ostende sind dort mindestens 15, vielleicht sogar 20 Ansteckungen mit der südafrikanischen Variante des Coronavirus festgestellt worden. Betroffen sind die Geriatrie eines Krankenhauses, ein Reha-Zentrum und ein Pflegewohnheim. Die betroffenen Einrichtungen und Abteilungen wurden abgesondert und dort ist derzeit nur speziell ausgebildetes Personal tätig.

Ersten Untersuchungen im Rahmen der Kontaktverfolgung sind einige der Infizierungen mit der südafrikanischen Corona-Mutation miteinander verbunden und der entsprechende Link führt zu zwei großen Appartementgebäuden in der Innenstadt von Ostende: Eines in der Ieperstraat und ein weiteres am Ernest Feysplein.

„Mobile Testzentren werden vor Ort aktiv, nach dem wir analysieren konnten, woher die Ansteckungen kommen. Es liegt schon eine Verbindung zwischen dem Serruys-Krankenhaus und zwei anderen Orten vor (das Reha-Zentrum BZIO und das Pflegewohnheim A. Lacourt (Red.)). Jetzt schauen wir nach, wo die infizierten Personen wohnen und wir versuchen herauszubekommen, ob es in dieser Umgebung noch weitere Ansteckungen gibt“, so Ostendes Bürgermeister Bart Tommelein (Open VLD) am Samstagnachmittag.

Bewohner und Personal der betroffenen Einrichtungen und Abteilungen werden ab sofort wiederholt auf Corona getestet, um zusätzliche Infizierungen, auch mit der südafrikanischen Variante, so schnell wie möglich aufzuspüren, so der Bürgermeister weiter. Es ist also nicht auszuschließen, dass kurzfristig weitere Ansteckungen mit dieser Mutation festgestellt werden.

Meist gelesen auf VRT Nachrichten