15 Mio. Euro für direkten Zugang zu psychologischer Hilfe von Jugendlichen
In Flandern gibt es Zentren, an die sich junge Leute mit psychischen Problemen direkt wenden können. Dort bekommen sie Hilfe. Doch die Zentren haben häufig Wartelisten und es kann Monate dauern, bevor ein Jugendlicher dort aufgenommen wird.
Auf diese Problematik wurde letzte Woche noch einmal hingewiesen, als ein 11-jähriges Mädchen in Gent in eine Psychiatrie für Erwachsene eingewiesen wurde, weil kein Platz mehr in der Kinder- und Jugendpsychiatrie frei war.
"Wir müssen mehr in die Prävention und in rechtzeitige Eingriffe investieren, aber auch in einen leichteren Zugang sowie in die Jugendhilfe in Flandern, darunter in die psychologische Hilfe. Wir werden deshalb in den nächsten Jahren zusätzliches Geld zur Verfügung stellen. Wir werden allein für den direkten Zugang zu den Zentren in den nächsten zwei Jahren jeweils 15 Mio. Euro an Mitteln bereitstellen", betonte der flämische Gesundheitsminister Jo Vandeurzen an diesem Sonntag.