Fußball-Landespokal geht an Standard

Standard Lüttich hat zum achten Mal den Fußball-Landespokal geholt. Nach einem eher mittelmäßigen Spiel mit Verlängerung setzte sich Lüttich mit 1:0 gegen Racing Genk durch. Den Treffer des Abends erzielte Renaud Emond in der zweiten Minute der Verlängerung.
Laurie Dieffembacq

Für Racing Genk ist es die erste Niederlage in einem Pokal-Finale. Bei den letzten vier Malen, als Genk es ins Finale schaffte, holte es jedes Mal den Pokal. Standard ist inzwischen bei acht Pokalsiegen von 17 Final-Spielen.

Der Torwart von Standard, Jean-François Gillet, sagte nach dem Spiel: "Das war Spitze. Es war eine schwierige Saison, aber jetzt spielen wir Play-off I und gewinnen den Pokal. Für diesen Verein ist das also super. Standard ist ein Spitzenverein. Meine Rettung in der 86. Minute war entscheidend, ja. In diesem Spiel kam es auf Details an. Es ist toll, das entscheidende Tor zu machen. Es war ein schwieriges Match, weil es kalt und weil es ein Finale war, aber wir haben das gut gemacht. Standard sollte stets auf europäischem Niveau Fußball spielen. Das war also spitze."

Standard-Trainer Ricardo Sa Pinto findet, dass sein Verein den Pokal verdient hat: "Wir haben den Pokal verdient. Wir haben als bester Verein unter Spitzenvereinen wie Brügge und Anderlecht gewonnen. Wir sind die Besten in diesem Match von heute."

"Eigentlich hätten wir gewinnen müssen"

Der Trainer von Genk, Philippe Clement, war über die Niederlage enttäuscht. "Sie haben das entscheidende Tor gemacht, aber wir waren der bessere Verein. Wir hatten bessere Torchancen, aber das ist eben Fußball. Es ist halt nicht immer der beste Verein, der gewinnt. Manchmal hängt das von kleinen Details ab. Heute sind sie Standard zugute gekommen. Wenn man aber das gesamte Spiel betrachtet, hätten wir mehr verdient und gewinnen müssen."

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