Heftige Regenschauer ziehen von West nach Ost über Belgien, KMI gibt Alarmstufe Gelb aus
Über Belgien ziehen heute kräftige Schauer von Ost nach West. So lautet die Warnung des Königlichen Meteorologischen Instituts (KMI), das für alle Gebiete außer der Küste den Code Gelb ausgegeben hat. "Das bedeutet, dass ein lokales Überschwemmungsrisiko besteht", betont der Meteorologe Bram Verbruggen. "Wir rechnen mit 10 bis 20 Litern Wasser pro Quadratmeter". Die Telefonnummer 1722 ist für nicht dringende Hilfeersuchen an die Feuerwehr aktiv.
Die Schauer werden heute von Westen nach Osten über das Land ziehen. Das KMI hat für das gesamte Land, mit Ausnahme der Küstenregion, den Code Gelb ausgegeben. "An der Küste wird es allmählich trockener, aber es kann immer noch zu Schauern kommen", so der Meteorologe Bram Verbruggen.
"Der Code Gelb bedeutet, dass ein lokales Überschwemmungsrisiko besteht. Wir rechnen mit 10 bis 20 Litern Wasser pro Quadratmeter. Auf lokaler Ebene könnte es sogar noch ein bisschen mehr sein. In diesem Fall könnten einige Entwässerungssysteme wie Abwasserkanäle oder -tunnel Probleme haben, das Wasser abzuführen.“
Über die vorübergehend aktivierte belgische Telefonnummer 1722 können nicht dringende Hilfeersuchen an die Feuerwehr bei Sturm- und Wasserschäden gestellt werden, zum Beispiel bei überfluteten Kellern oder Wasserschäden auf den Straßen. Das Innenministerium bittet jedoch darum, das E-Portal 1722.be zu nutzen. Die Notrufnummer 112 ist nur für Situationen gedacht, die möglicherweise lebensbedrohlich sind.
Heute Abend und in der kommenden Nacht kommt es zu lokalen Schauern, zunächst mit der Möglichkeit von Gewittern. Es bleibt bewölkt und neblig. In der Nacht erwarten wir weitere Schauer oder Regenperioden über der Landesmitte und im Norden. Der Wind weht schwach aus unterschiedlichen Richtungen bei einem Tiefstwert von 10 bis 14 Grad.
Morgen ist es vielerorts bewölkt bis wolkig mit zeitweiligem Regen oder Schauern, möglicherweise mit Gewitter. Am Nachmittag kann es in der Nordhälfte des Landes weitgehend trocken bleiben. Die Höchstwerte liegen zwischen 17 und 19 Grad in der Küstenregion und in den Hohen Ardennen, sonst zwischen 19 und 21 Grad. Der Wind wird meist schwach aus unterschiedlichen Richtungen wehen. Auf See weht der Wind manchmal mäßig aus Nord bis Nordost, im Süden des Landes aus West bis Südwest.
Auch die nächsten Tage bleibt der Sommer wenig sommerlich. Die nächste Woche bleiben uns vorerst die gleiche Schlechtwetterlage erhalten. Und auch in der Woche danach, ab Montag, den 9. August, ist noch kein richtiges Sommerwetter in Sicht. Eine Temperatur von 25 Grad bleibt vorerst ein Wunschtraum.