Fußgängerzone in Brüssels Innenstadt früher geplant

Das Teile des Brüsseler Innenstadtkerns im kommenden Sommer zur Fußgängerzone werden, ist bereits seit längerem bekannt. Doch jetzt wurde deutlich, dass die verkehrsfreien Zonen schon ab Anfang der Sommerferien gelten. Damit wird die Brüsseler Innenstadt nach der von Kopenhagen zur zweitgrößten Fußgängerzone Europas.
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Um die Brüsseler Innenstadt zur Fußgängerzone umzufunktionieren, bedarf es einiger Anpassungen. Das betrifft z.B. die Fahrbahnmarkierungen, die Verkehrsregelung inklusive der Beschilderung und vieles mehr. Zudem müssen die Busspuren angepasst werden, denn der öffentliche Nahverkehr wird weiter durch das Stadtzentrum fahren. Das Gute daran ist, dass die Zahl der Haltestellen für Busse im Stadtkern dadurch erhöht wird. Doch diese neuen Haltestellen müssen natürlich auch angebracht werden.

Eigentlich sollte die Testphase am 18. Juli beginnen, doch Brüssels Stadtverordnete für Verkehr und Mobilität, Els Ampe (Open VLD) gab an, dass der Testlauf früher beginnen wird, wahrscheinlich schon zu Beginn der Sommerferien Ende Juni. Das genaue Datum soll bald genannt werden. Am kommenden Montag werden die Stadt Brüssel, die Region Brüssel-Hauptstadt und die regionale Nahverkehrsgesellschaft MIVB/STIB in einer gemeinsamen Pressekonferenz Näheres erklären.

Sobald die Testphase eingeläutet ist, werden die Straßen innerhalb der Fußgängerzone in den offiziellen Stadtplänen in Rosa gekennzeichnet. Diese verkehrsfreie Zone darf dann nur noch zu Lieferzwecken befahren werden und die Zufahrt wird nur noch Behinderten erlaubt und Privatpersonen, die in dieser Zone wohnen und dort eine Garage für ihren Wagen haben. Die Parkplätze entlang der Hauptstraßen Anspachlaan und Zuidlaan werden gestrichen. Bis Dezember sollen die für den Ortsverkehr weiter zugelassenen Straßen rund um die verkehrsfreie Zone ebenfalls angepasst und in einen besseren Zustand versetzt werden.

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