Belgische Grenzen bleiben für Bürger aus 15 Ländern geschlossen, die die EU als sicher einstufte
Belgien hält seine Grenzen für Reisende aus 15 Ländern geschlossen, die von der Europäischen Union als sicher angesehen wurden. Das hat die belgische Regierung beschlossen. Dies betrifft nicht unbedingt erforderliche Reisen aus Algerien, Tunesien, Marokko, Ruanda, Serbien, Montenegro, Georgien, Australien, Neuseeland, Kanada, Uruguay, Japan, Südkorea, Thailand und China. Belgier, die in diesen Ländern wohnen, sind hier aber wohl willkommen.
Letzte Woche schlug der Rat der Europäischen Union vor, Reisende aus diesen Ländern ab dem 1. Juli zuzulassen, aber die EU-Mitgliedstaaten durften dies endgültig selbst entscheiden. Belgien hatte diese Entscheidung sofort auf den 7. Juli verschoben. Schon am Montag, als einen Tag früher hat die Regierung nun aber beschlossen, Reisende aus diesen Ländern bis auf weiteres nicht zuzulassen.
Unsere Regierung findet, dass es in diesen Ländern immer noch zu viele Gesundheitsprobleme gibt oder dass es keine "Gegenseitigkeit" gibt. Wenn unsere Nachbarländer Reisende aus diesen 15 Ländern zulassen, solle es unangekündigte Grenzkontrollen geben, wurde VRT NWS bestätigt.
Die Liste der sicheren Länder wird von der EU auf der Grundlage der durchschnittlichen Zahl der Infektionen während zwei Wochen erstellt: Liegt diese unter dem europäischen Durchschnitt, kann das Land in Betracht gezogen werden, und die Trends sollten im Vergleich zu den vorangegangenen vierzehn Tagen ebenfalls rückläufig sein.