Die belgische Breakdancerin "Madmax" holt Silber bei der inoffiziellen WM in Salzburg

Maxime Blieck aus Brügge ist beim Red Bull BC, das ist die inoffizielle Breakdance-Weltmeisterschaft, in Salzburg knapp Zweiter geworden. Die 22 Jahre alte Flamin trat gegen acht Jungs und sieben andere Mädchen an, die wohl derzeit besten Breakdancer der Welt.

Maxime Blieck alias „Madmax“ ist die erste Belgierin, die es jemals bis ins Finale des Red Bull BC geschafft hat. Sie gewann im Vorfeld in den „One-on-one-battles“ jeweils ihr Viertel- und ihr Halbfinale. Im Finale in Salzburg unterlag sie nur knapp in Punkten ihrer russischen Konkurrentin „Kastet“. „Madmax“ holte aber Silber.

„Ich könnte weinen vor Glück. Das war eine so schöne Erfahrung“, sagte „Madmax“ nach dem Wettbewerb. Bei den anstehenden Red Bull One E-Battles gilt sie als eine der Favoritinen. Doch ihr großes Ziel sind die Olympischen Spiele von 2024 in Paris, wo Breakdance zum ersten Mal zur olympischen Disziplin wird.

Laut „Madmax“ sind Breakdancer nicht nur Sportler, sondern auch Künstler. Ihr Wahlspruch ist denn auch: „Trainiere wie ein Athlet, tanze wie ein Künstler!“ Offizielle Weltranglisten gibt es in dieser Sportart (noch) nicht.

Man nimmt hier an Wettbewerben teil, weil man eingeladen wird. Mit vielen guten Leistungen steigt auch die Zahl der Einladungen zu solchen Wettbewerben, erklärte Maxime Blieck ihrem belgischen Publikum. Sie trainiert übrigens bis zu 5 Stunden am Tag. 

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