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Needle Spiking während Fußballspiel KV Mechelen: noch keine Hinweise auf Ursache oder Täter

Die Ermittlungen zu einem möglichen Vorfall von Needle Spiking (Injektion eines Betäubungsmittels) während des Fußballspiels zwischen KV Mechelen und Racing Genk am vergangenen Wochenende sind in vollem Gange. 14 Fans aus Mechelen waren von Schwindel und Unwohlsein befallen worden, kurz nachdem sie einen Piekser gespürt hatten. Bislang gibt es aber keine konkreten Hinweise auf die genaue Ursache oder einen Täter. 

Von dem Vorfall beim letzten Fußballspiel der Saison in der ersten Liga am vergangenen Wochenende waren 14 Anhänger des KV Mechelen betroffen, davon 12 weibliche und 2 männliche Fans, sowohl Erwachsene als auch Minderjährige. Sie standen alle im gleichen Tribünenbereich hinter dem Tor. 

Die erste toxikologische Analyse ergab keine Spuren von Betäubungsmitteln. Allerdings werden die Blut- und Urinproben der 14 Opfer noch weiter untersucht. Die Behörden befragen auch Opfer und Zeugen. Es handelt sich um eine relativ große Zahl von Personen, darunter auch einige Minderjährige. Bei der Befragung eines Minderjährigen müssen die Eltern zunächst ihre Zustimmung geben. Auch die Kamerabilder aus dem Stadion werden derzeit untersucht. 

Es gibt noch keine konkreten Hinweise auf einen möglichen Täter. Inzwischen kursieren in den sozialen Medien die wildesten Gerüchte über den Vorfall. Die Polizeidienststellen bitten jeden, der glaubt, Informationen zu haben, diese in erster Linie den Ermittlern mitzuteilen. 

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