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Wegen der Hitzewelle: Die "Dodentocht" ist dieses Jahr kürzer

Die Veranstalter der "Dodentocht" in Bornem in der Provinz Antwerpen haben den Parcours der Wanderung, die am Freitag und am Samstag stattfindet, gekürzt. Zum ersten Mal überhaupt in der 53-jährigen Geschichte verläuft diese Wanderung nicht über 100 km, sondern "nur" über 65 km. Schuld daran hat die Hitzewelle, die uns in den kommenden Tagen überrollt. 

Angesichts der zu erwartenden großen Hitze haben sich die Veranstalter der "Dodentocht" zum ersten Mal überhaupt dazu entschlossen, den Parcours um 35 km zu kürzen. Sie tun dies auch auf Anraten der flämischen Gesundheitsbehörden. Zudem werden weitere Maßnahmen ergriffen, um der großen Hitze entgegenzuwirken.

Alle Wanderer und Jogger müssen am Samstag bis 13 Uhr das Ziel in Bornem erreicht haben, um vor der echten Nachmittagshitze Schutz vor der Sonne zu haben. Normalerweise haben die Teilnehmer 24 Stunden lang Zeit, die 100 km, bzw. dieses Jahr die 65 km zu absolvieren.

Zudem wird entlang des Parcours kostenlos Wasser verteilt und es wird gratis Sonnencrème verteilt. Die Kontrollposten der Veranstalter werden überdies in schattigen Zonen eingerichtet. Die "Dodentocht" beginnt am und schon jetzt haben sich rund 13.000 Teilnehmer aus dem In- und Ausland angemeldet.

Ersten Reaktionen zufolge ist nicht jeder der Wanderer mit der gekürzten Route einverstanden, vor allem solche nicht, die die "Dodentocht" bereits mehrmals absolviert und "überlebt" haben… Unser Video oben zeigt Archivaufnahmen der "Dodentocht" im vergangenen Jahr, als die 2019er-Ausgabe nachgeholt wurde. Das Video unten ist ein BRTN-Bericht aus dem Jahr 1975.

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Belga Images

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