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Nach 4 Jahren Wartezeit empfängt der Seehund-Ponton in Blankenberge seinen ersten Besucher

Mehr als vier Jahre nach dem Bau des Seehund-Ponton im Yachthafen des westflämischen Küstenortes Blankenberge hat der Ponton endlich seinen ersten Besucher begrüßt. Am Donnerstag wurde eine Robbe auf dem Ponton gesichtet, der auf Wunsch der Anwohner gebaut wurde und 35.000 Euro gekostet hat. 

Aufgrund der Zunahme der Seehundpopulation vor der Küste Westflanderns besteht ein wachsender Bedarf an Ruheplätzen für die Tiere. Auch in Ostende ist ein Küstenabschnitt zu diesem Zweck abgesperrt und in Nieuwpoort gibt es ebenfalls einen Bereich, in dem sich müde Robben ausruhen können.

Der Seehund-Ponton in Blankenberge hatte nicht sofort den erhofften Erfolg. Robben blieben fern und der Ponton wurde mehrfach beschädigt. Letztes Jahr wurde die Pontonplatte durch alte Baggerrohre ersetzt und das erwies sich als die richtige Entscheidung.

"Der alte Ponton bestand eigentlich aus einer Eisenoberfläche, auf die die Robben nur schwer gelangen konnten", sagt Initiator Danny Van der Weehe. "Jetzt besteht die Plattform aus zwei Baggerrohren und das war endlich erfolgreich. Hier ruhen sich die Tiere nun aus. Ich bin sofort hinübergeradelt, um ein paar Fotos zu machen. Es schmeckt nach mehr."

Danny ist überzeugt, dass diese Robbe die allererste ist, die auf dem Ponton zur Ruhe kommt. "Zusammen mit einem Freund habe ich jeden Tag ein Auge auf den Ponton. Als da wirklich ein Seehund lag, trieb es mir die Tränen in die Augen."

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